Desc: Die Beunruhigung: Regie: Lothar Warneke. Mit Christine Schorn, Mike Lepke, Hermann Beyer, Walfriede Schmitt. Inge Herold ist Mitte dreißig. Sie ist geschieden und lebt mit ihrem 15-jährigen Sohn zusammen. Sie arbeitet als Psychologin und Sozialarbeiterin und ist mit einem verheirateten Mann liiert. Plötzlich erfährt Inge, dass sie möglicherweise Brustkrebs hat, was eine Operation am nächsten Tag bedeuten würde. Die 24 Stunden vor der geplanten Operation setzen sie psychisch enorm unter Druck und sie beginnt, ihr Leben neu zu bewerten. Mit einem geschärften Bewusstsein für alltägliche Dinge wird ihr klar, dass das, was sie zuvor für sinnvoll hielt, eigentlich keinen wirklichen Sinn hatte. Ihre Beziehung zu dem verheirateten Mann beschäftigt sie besonders. Indem Inge vieles von dem, was ihr bisher wichtig war, in Frage stellt, erreicht sie ein hohes Maß an Aufrichtigkeit sich selbst gegenüber. In ihrem Sohn findet sie einen treuen Vertrauten, der ihr das dringend benötigte Mitgefühl und Verständnis entgegenbringt. Obwohl die Angst bestehen bleibt, findet Inge Herold die Kraft, ihrer Krankheit mit einem starken Lebenswillen zu begegnen und konsequente Entscheidungen für ihr Leben zu treffen. Ausschließlich vor Ort mit Laienschauspielern gedreht. Christine Schorn vom Deutschen Theater Berlin spielt die Hauptrolle und liefert eine aufrichtige, unaufdringliche und kraftvolle Darbietung.